Gianna Rackow überzeugt beim
U16-Juniorinnen-Länderpokal

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An den U16-Juniorinnen-Länderpokal, der Ende März in der Sportschule Wedau in Duisburg ausgetragen wurde, wird sich Gianna Rackow wohl noch lange erinnern. Gianna, die mit der Mittelrhein-Auswahl am Vergleich der Landesverbände teilnahm, konnte in den Spielen die sportliche Leitung des DFB überzeugen. Daher darf sich die Spielerin von Bayer 04 Leverkusen auf eine Einladung zum Sichtungslehrgang der U16-Nationalmannschaft freuen. Sebastian Knauth sprach mit dem 14-jährigen Nachwuchstalent:

Wie bist Du zum Fußball gekommen?
Als ich vier Jahre alt war, habe ich begonnen Fußball zu spielen. Meine Brüder haben mich für die Sportart begeistert. Das ist relativ früh. Viele Mädchen starten erst deutlich später oder kommen durch eine Freundin zum Verein.

Über welche Stationen bist Du zu Bayer 04 Leverkusen gekommen?
Angefangen habe ich beim VfL Berghausen-Gimborn. Dort habe ich von den Bambini bis zur D-Jugend gespielt. Nach einem Jahr in der C-Jugend beim SV Frielingsdorf bin ich dann zu Bayer 04 Leverkusen gewechselt Seit Anfang 2012 spiele ich zudem in den Auswahlmannschaften des FVM.

Sicherlich ist dein Alltag vom Sport geprägt. Wie steht ein ganz „normaler“ Tag unter der Woche bei Dir aus?
Zunächst gehe ich ganz normal in die Schule. Nach dem Mittagessen dann zum Training. Das Ganze viermal in der Woche. Im Moment bin ich auf der Gesamtschule Marienheide, die sportlich ausgerichtet und als Partnerschule des Leistungssports zertifiziert ist.

Bei dem Pensum bleibt wenig Platz für Freizeit. Wie nutzt Du diese Zeit?
Ich treffe mich mit Freunden oder Mannschaftskolleginnen. Dann gehen wir ins Kino oder genießen einfach die freie Zeit. Gelegentlich spiele ich noch Tennis als Ausgleich zum Fußball.

Wo siehst Du dich in zehn Jahren?
Sportlich wünsche ich mir, irgendwann in der Frauen-Bundesliga zu spielen und hoffentlich auch in der Nationalmannschaft. Aber natürlich darf ein guter Schulabschluss nicht fehlen. Außerdem möchte ich einen Beruf haben, der mir Spaß macht.